Leiden 2009
Am letzten Wochenende im Juni unternahmen wir zu sechst eine Tour in die Niederlande, um durch die Grachten der alten Universitätsstadt Leiden und auf der Seenlandschaft Kagerplasse zu paddeln. Leiden und die Kagerplasse liegen ca. 20 km nördlich von Den Haag in der Provinz Südholland.
Die Anreise war am Freitag und wir campten mit Zelt oder Wohnwagen auf dem Campingplatz Spijkerboor direkt an der Kagerplasse.
Am Samstag morgen ging es direkt vom Zeltplatz aufs Wasser und gen Leiden. Zwar war die Orientierung durch die vielen Wasserarme und die vielen Inseln manchmal etwas mühselig, aber netterweise war der Weg auch für Wasserfahrer hervorragend ausgeschildert.
Durch die Vororte ging es direkt durch Kanäle und Grachten bis ins Zentrum. Die Innenstadt von Leiden ist von einem Grachtenring umschlossen, den wir auch als Erstes befuhren. Dabei konnten wir vom Wasser aus einiges entdecken, die Universität, den Botanischen Garten, zahlreiche Parks und Museen und wenn wir wollten hätten wir auch durch einen Springbrunnen fahren können, wollten wir aber nicht, war ja noch Regen angekündigt.
Am Samstag morgen ging es direkt vom Zeltplatz aufs Wasser und gen Leiden. Zwar war die Orientierung durch die vielen Wasserarme und die vielen Inseln manchmal etwas mühselig, aber netterweise war der Weg auch für Wasserfahrer hervorragend ausgeschildert.
Durch die Vororte ging es direkt durch Kanäle und Grachten bis ins Zentrum. Die Innenstadt von Leiden ist von einem Grachtenring umschlossen, den wir auch als Erstes befuhren. Dabei konnten wir vom Wasser aus einiges entdecken, die Universität, den Botanischen Garten, zahlreiche Parks und Museen und wenn wir wollten hätten wir auch durch einen Springbrunnen fahren können, wollten wir aber nicht, war ja noch Regen angekündigt.
Leiden ist die älteste Universitätsstadt der Niederlande, nach der Vertreibung der die Stadt belagernden Spanier im Achtzigjährigen Krieg bekam Leiden als Dank für den Mut während der Belagerung die erste Universität. Die Mitglieder der zur Königswürde betimmten niederländischen Königsfamilie studieren auch heute noch dort, und auch zahreiche Wissenshcaftler wirkten in Leiden, unter anderem auch Albert Einsstein, wie wir bei einem kurzen Ausflug zu Fuss zur "St. Petrikirche" erfuhren. Nach der Umrundung ging es für uns quer durch die Stadt und, wie wir abends feststellten, auch durch fast alle Grachten der Stadt. So konnten wir immer wieder schöne Patrizierhäuser bewundern und auch viele (Zug)-Brücken. Netterweise war genau am Tag unserer Fahrt das "Talentefest", bei dem auf zahlreichen
Booten Musiker durch die Stadt fuhren und für Stimmung sorgten.
Hatten wir tagsüber mal Wolken,mal sonnenschein und zwischendurch auch Regen, konnten wir abends, als wir nach dem Ende unserer Paddeltour mit dem Auto zum Essen in die Stadt fuhren, die Stadt auch im Nebel sehen, naja, soweit möglich.

Hatten wir tagsüber mal Wolken,mal sonnenschein und zwischendurch auch Regen, konnten wir abends, als wir nach dem Ende unserer Paddeltour mit dem Auto zum Essen in die Stadt fuhren, die Stadt auch im Nebel sehen, naja, soweit möglich.
Am Sonntag morgen starteten wir uns zu einer Paddeltour durch die zahlreiche Kanäle und Gräben über das Seengebiet der Kagerplassen. Daebi ging es auch unter etlichen sehr kleinen Brücken durch, wo wir alle den Kopf einziehen mußten. Die Gemeinde Kaager Brassem, in der die Kagerplassen liegen, ist Zweite unter den holländischen Gemienden mit den meisten Windmühlen, was auch alle paar Meter eindrucksvoll zu sehen war.
Die Fahrt über die Kanäle und vor allem der Blick übers Land vom Wasser aus war immer wieder interessant, denn der Wasserspiegel der Kagerplassen ist höher als das umgebende Land, man fährt ein bißchen auf dem Deich. So konnten wir auf die Häuser "hinunterschauen" und beim Blick in die Ferne sah man immer wieder Boote und Schiffe übers Land fahren, sah aber kein Wasser. Ein mitunter fast surrealer Anblick.

Am Sonntag Nachmittag ging es dann nach einem wirklich schönen, erholsamen und eindruckreichen Wochenende wieder nach Hause, aber es wird bestimmt auch wieder weitere "Grachtenfahrten" geben.